Der Steinkrebs
Der Steinkrebs ist die kleinste Flusskrebsart Europas. Er besiedelt Fließgewässer, die frei von organischer Belastung und Abwässern sind. Er kommt auch in Uferbereichen von höher liegenden Seen vor. Auf organische und chemische Verschmutzung reagiert er empfindlich.
Die Steinkrebse sind meist braun bis oliv gefärbt, können aber von beige bis hellbraun variieren. Seine auffälligen Scheren dienen dem Fangen und Festhalten von Nahrung und dem Bau von Verstecken zur Verteidigung. Wie viele Flusskrebse besitzen auch die Steinkrebse einen Geschlechtsdimorphismus, die Männchen sind mit kräftigeren Scheren ausgestattet.
Während des Wachstums häuten sich die Tiere, indem sie ihren harten Panzer abwerfen und neu Bilden. Zu dieser Zeit sind sie besonders angreifbar für Fressfeinde. Steinkrebse beseitigen kranke Fische und verhindern so die Verbreitung von Krankheiten – die Gesundheitspolizei der Fließgewässer.
(de.wikipedia.org/wiki/Steinkrebs und www.land-oberoesterreich.gv.at)
Der Steinkrebs
SteckbriefDer Steinkrebs
Größe: bis zu 12 cm
Farbe: grau bis grünlich brauner Körper, die Scherenunterseiten sind gelb bis weiß gefärbt
Lebensraum: kühle, kleine Bäche mit grobsteinigem Substrat
Nahrung: abgestorbenes Pflanzenmaterial, tote Fische, Insektenlarven etc.