Eröffnung Elternhaltestelle

Naturparkschule
VS Schörfling

Seit 29. Juni 2018 trägt die Volksschule Schörfling am Attersee offiziell den Titel „Naturparkschule“. Eifrige Schüler:innen und Lehrer:innen haben seither einige Naturpark-Projekt durchgeführt.

Am Mittwoch, 22.11.2023 waren unser Bürgermeister Gerhard Gründl, sowie Clemens Schnaitl und Ursula Asamer vom Naturpark Attersee – Traunsee auf Besuch in der 3a Klasse. Im Gepäck hatten sie ein geheimnisvolles Paket mit Fledermäusen darauf. Am Beginn knüpfte Clemens Schnaitl an die bereits gemachten Erfahrungen der Kinder an. Beim Pflanzen des Nachtinsektenbeetes im Vorjahr wurde bereits viel über die Nachtnatur und nachtaktive Tiere geredet. Diesmal spannte er den Bogen weiter bis zum Sternenpark, in dem ein besonderes Augenmerk daraufgelegt wird, die Lichtverschmutzung zu minimieren. Gerhard Gründl berichtete von den Bemühungen der Gemeinde alle Straßenlaternen auf LED-Lampen umzutauschen und erklärte, dass diese sich auch für den späteren Abend dimmen lassen. Ebenso strahlen die Straßenlaternen nur nach unten und die Lichtfarbe ist so gewählt, dass sie weniger attraktiv und somit weniger störend für die Nachtinsekten ist. Ursula Asamer las ausgewählte Sätze aus ihrem neuen Buch „Stellas Reise zu den Tieren der Nacht“.

Hochmotiviert und dem strömenden Regen trotzend brachten die Kinder der 2A Klasse der Naturparkvolksschule Schörfling nachtinsektenfreundliche Pflanzen in die Erde. Clemens Schnaitl vom Naturpark-Team sorgte mit seiner Idee des Tages, eine Überdachung über dem Pflanzbeet zu errichten, für annehmbarere Arbeitsbedingungen.

Regionale heimische Nachtinsektenfreundliche Blühpflanzen unterstützen die Insektenwelt. Nachtkerzen, Leimkraut, Seifenkraut, Wegwarte und Nachtviolen öffnen ihre Blüten in der Nacht und sorgen so für ein reichhaltiges Nachtbuffet für zahlreiche Nachtfalter und ihre Nachkommenschaft.

Der Gießplan trat vorläufig aufgrund des Dauerregens noch nicht in Kraft. An regenfreien Tagen aber teilen sich die Schüler die notwendige Gießarbeit untereinander auf, sodass eine lückenlose Betreuung gegeben ist.

Das echte Labkraut wird von den Raupen des Labkrautschwärmers benötigt. Auch das Taubenschwänzchen und die Hainschwebfliege lieben dieses Gewächs. Die Larven der Hainschwebfliegen vertilgen ein Zuviel an Blattläusen an befallenen Stellen anderer Gewächse. Taubenschwänzchen verrichten mit ihrem langen Rüssel wertvolle Bestäuberarbeit, die Raupen entwickeln sich auf ihrer Futterpflanze, dem Labkraut.

Die Baumstämme zum Umranden des Beetes wurden von Christoph Buksnowitz gesponstert. Für die groben, schweren Erdarbeiten, das Entfernen der Graswurzelschicht, das Anbringen von Sand und die Platzierung der Baumstämme kamen ganz spontan die Aktionsgruppe der freiwilligen Umweltbaustellen des Naturparks und Rudi und Luis (3a der VS Schörfling) zur Hilfe.

5 Klassen der Naturparkschule VS Schörfling befassten sich intensiv mit der Herstellung von Pflanzenfarben und gestalteten mit ihrer Naturvermittlerin Ursula Asamer bunte Vormittage.

Welcher Pflanzenteil ergibt welche natürliche Farbe, wie wurden Pflanzenfarben früher aufbewahrt und welche Gestaltungsmöglichkeiten bieten Pflanzenfarben waren die Themen.

Geübt wurde auch das Schreiben mit Gänsefederkiel und historischer Tinte. Gezeichnet wurde mit Pflanzenkohle, gebastelt wurden Pinsel aus Naturmaterialien und Grußkarten mit gefärbtem Papier. Ostereier färben und ein geheimnisvolles Farbexperiment wie auch das Malen eines Klassenbildes mit Pflanzenfarben gehörten ebenfalls zum Programm.

Die Erkenntnisse der 3B Klasse: „Wir lernten sehr viel über die Natur und ihre Farben. Jetzt wissen wir, dass Anthocyane in Rot- und Blautönen vorkommen. Wir machten sehr viele Experimente, zum Beispiel färbten wir Eier. Jetzt haben wir auch Lust darauf zuhause Naturfarben zu entdecken.“

Heute macht die VS Schörfling "blau"

Den Tag der Artenvielfalt nahm sich die 4A-Klasse der VS Schörfling zum Anlass, um ihr Wissen über Insekten zu vertiefen. In Büchern und im Internet recherchierten die Schülerinnen und Schüler Interessantes über die kleinen Tiere. Dabei erfuhren wir viele erstaunliche Dinge z.B., dass es Eintagsfliegen schon vor den Dinosauriern gab oder warum Nachtfalter zum Licht fliegen. Am spannendsten war es natürlich, als die Kinder Insekten schließlich selbst betrachten konnten. Mit der Lupe wurden Regenwürmer genauestens beobachtet, wir bestimmten Bodentiere und das Mikroskop nutzten wir, um tote Fliegen, eine Hummel und Teile eines Hornissennests zu untersuchen. Es war ein spannender Tag!

2a, 3b und 4ab machen noch ein Schmetterlings- und Marienkäfer-Projekt. Sobald die bestellten Larven da sind, geht es los.
Schmetterlinge und Marienkäfer:
Im Juni wird an der VS Schörfling ein Schmetterlingsprojekt gestartet. Dabei werden die Schülerinnen und Schüler die Entwicklung des Distelfalters über 3 bis 5 Wochen miterleben können. Dazu wird zunächst ein Paket voller Raupen in den Klassenzimmern eintreffen. In Aufzuchtsbecher können die Raupen dann bis zur Verpuppung beobachtet werden. Schließlich siedeln diese in die Voliere um und wir warten gespannt, bis die Schmetterlinge schlüpfen.
Wir freuen uns schon sehr darauf und hoffen, dass sich die Schmetterlinge in unserer Schmetterlingswiese wohlfühlen.
Auch die Entwicklung von Marienkäfern wird beobachtet.

Im Religionsunterricht wurde die im Vorjahr angelegte Schmetterlingswiese optimiert. Es wurde teilweise neu umgegraben und neue Samen gesät.
Außerdem sammelten die Kinder für Bäume. Es wurde an einem gut ausgewählten Platz am Schulgelände ein Apfelbaum gepflanzt – ein bienenfreundlicher, alter einheimischer roter Boskop.

Ein Bericht von Paul Gaigg, Florian Schlücke und Lucian Winter

Unser Naturparkführer Wolfgang kam uns bereits in der Früh barfuß entgegen. Alle marschierten dann los zu den Agerinseln. Dort erfuhr die Klasse viele spannende Infos zu Wasserinsekten.

Wir lernten auch, wie man die Tiere durch die Anzahl der Schwanzspitzen auseinander halten kann. Zusammen haben wir Gräser gepflückt und  ein Stück angebissen, um einen Pinsel zu machen. Dann haben wir  an verschiedene Stellen Wasserinsekten gesammelt und später beobachtet. Wir fanden einige Köcherlarven und vieles mehr.

In der Jausenpause haben wir Fußball mit der ganzen Klasse gespielt. Später haben wir den Wassercheck gemacht und fest gestellt, dass in der Ager „gutes Badewasser“ ist.

Zum Abschluss haben wir ein Spiel gespielt, das hieß Fledermaus. Der Heimweg war sehr heiß, aber toll.

Ein Bericht von Juliane Schachinger, Xaver Drack und Laura Staudinger

Als wir von der Ager zurückkamen, erwartete uns bei der Schule die Naturschützerin Ursula. Ursula begrüßte uns und wir bastelten als Klasse Namensschilder. Nachdem wir uns beratschlagt hatten, was wir machen wollten, stand fest: Wir wollten das erste Laufspiel spielen! Wir bildeten zwei Mannschaften. Ursula erklärte uns das Spiel. Wir mussten aus unseren Feldern die Zahnstocher sammeln. Das Spiel hatte uns allen sehr viel Spaß bereitet. Es war uns danach ziemlich heiß. Zum Glück war ein großes Zelt als Sonnenschutz aufgestellt. Wenig später teilten wir uns abermals in Gruppen auf. Jede Gruppe bekam ein Insektenpuzzle. Man musste sich ein paar Schmetterlingsarten merken, um gut mitmachen zu können. Etwas später erklärte Ursula welche Pflanzen der Schmetterling isst, als Raupe. Außerdem erfuhren wir, warum es so wichtig ist die Futterpflanzen zu erhalten, weil manche Schmetterlingsraupen nur bestimmte Kräuter fressen. Danach kündigte Ursula etwas Tolles an. Nämlich dass wir Samenbomben machen würden. Gemeinsam verrührten wir die Mischung aus Erde, Lehm und Schmetterlingssamen. Zum Schluss sahen wir aus wie Schleimmonster.  Kurze Zeit später wurden wir in Zweiergruppen aufgeteilt.  Man durfte sich einen beliebigen Arbeitsplatz aussuchen.  Wir arbeiteten an Arbeitsblättern über die Baukünste der Insekten. Weil es so heiß war, bereitete Steffi (Lehrerin) mit dem Wasserschlauch eine kleine Erfrischung vor: sie spritzte alle nass.  Zum Abschluss probierten wir ein weiteres Spiel aus. Zapfenweitwurf: es ging darum Tannenzapfen in einen Eimer zu werfen. Ganz am Ende bekamen wir als Geschenke Bücher über gefährdete Tiere und mehr. Danke schön für den tollen Tag!

Geschrieben von: Franziska, Jana und Ivano

Am Anfang fuhren wir mit dem Bus zum Hackelhof.

Dort stiegen wir aus und wanderten mit Julia über die sehr hügelige Waldlandschaft. Der Bauer fuhr mit dem „Odl“-Fass vorbei und wir mussten uns alle die Nase zuhalten, weil es so stank, bäh. Wir gingen in den Wald und merkten, dass es viel kühler war als draußen. Julia erzählte uns von Weinbergschnecken, die wir gesucht und gefunden haben. Sie erklärte uns außerdem, dass man junge Fichtenspitzen essen kann, sie leicht zitronig schmecken und Energie spenden. Unsere Führerin belehrte uns, dass Buchenblätter auch essbar sind.  Wir wanderten immer weiter bergauf. Als Sitzplatz benutzen wir Holzstämme. Oben angekommen  spielten wir auf der Loitzenwiese.  Julia erzählte uns die Geschichte von Frau Holle. Das Märchen ist einem besonderen Strauch gewidmet, dem Hollerstrauch, vor dem man den Hut ziehen sollte.

Kontaktdaten:

Dir. Angela Feith
T 07662 64 83
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